Die „Arbeitsgemeinschaft Historische Städte“ hat in Ihrer Sitzung am 7. Oktober 2022 die Bauherrenpreise 2022 für „Hervorragende Sanierung oder Neubau im historischen Stadtkern“ für jede Mitgliedsstadt vergeben. In der Hansestadt Lübeck wurden insgesamt elf Arbeiten eingereicht, darunter sieben Sanierungsmaßnahmen und vier Neubauten.
Im Anschluss an die nicht öffentliche Preisverleihung für die Lübecker Teilnehmer:innen und geladene Gäste, erhalten Interessierte die Möglichkeit, die in Lübeck eingereichten Arbeiten und die der Preisträger aus den anderen Mitgliedsstädten der Arbeitsgemeinschaft (Bamberg, Görlitz, Meißen, Regensburg und Stralsund), in einer Ausstellung zu begutachten.
Anlässlich der 35 Jahre UNESCO-Welterbe in Lübeck gibt es außerdem Informationen zum Thema Stadtbildpflege, die sich ergänzend zur Denkmalpflege der behutsamen Weiterentwicklung der baukulturellen Werte der Hansestadt annimmt. Darüber hinaus werden Ausstellungstafeln des Bereiches Archäologie und Denkmalpflege gezeigt, die sich der Archäologie im Gründungsviertel widmet. Unter anderem wird ein Modell ausgestellt, das den aktuellen Stand im Gründungsviertel zeigt. Die Jugendbauhütte Lübeck ergänzt die Tafeln der Archäologie mit dem Modell eines historischen Kellers aus dem Gründungsviertel und einem 3D – Puzzle, bei dem die Besucher:innen die Teile des Kellers wie im Original zusammenfügen können.
Zu sehen ist die Ausstellung von Freitag, 28. Oktober, bis Sonntag, 30. Oktober 2022, jeweils in der Zeit von 11 bis 16 Uhr im Schuppen 6, An der Untertrave 47a. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund: Die Hansestadt Lübeck ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte – einem Zusammenschluss von insgesamt sechs Städten mit historischen Stadtkernen. Der Bauherrenpreis wird von der Arbeitsgemeinschaft seit 1998 alle vier Jahre – in diesem Jahr zum siebten Mal - vergeben. Ziel der Auslobung ist es, die Möglichkeiten einer qualitätsvollen Weiterentwicklung historischer Stadtkerne aufzuzeigen. Mit Hilfe von Plänen, Fotos und Illustrationen sowie textlichen oder graphischen Ergänzungen wurden die Maßnahmen anschaulich dargestellt.
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