Das Gesundheitsamt stellt einen wichtigen Bestandteil für die Gesundheitsversorgung der Stadt dar. Stellvertretend für die vielen Fachbereiche des Amtes präsentierten die Mitarbeiterinnen der Abteilungen „Infektionsschutz & Hygiene“ und „Gesundheitsförderung“ daher ihre tägliche Arbeit auf dem sechsten Lübecker Gesundheitstag in der Musik- und Kongresshalle.
Dabei ging es insbesondere um die Meldung von Infektionskrankheiten, die Tuberkulose-Fürsorge und das Impfwesen. Viele Besucher:innen interessierten sich vor allem für Informationen zu verschiedenen Impfungen. Einige hatten ihre Impfpässe dabei und wurden von den Expertinnen der Hansestadt Lübeck gezielt beraten. Mit einer UV-Schwarzlichtlampe konnten Interessierte zudem den Erfolg einer korrekten Händedesinfektion testen. Bei der Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten spielt die Händedesinfektion eine besondere Schlüsselrolle. Zudem gab die Mitarbeiterin der Gesundheitsförderung verschiedene Anregungen und Tipps für mehr Bewegung im Alltag und zu Bewegungsmöglichkeiten für bewegungseingeschränkte Personen. Auch das Hitzeportal blieb bei den Besuchern nicht unerwähnt.
Das Gesundheitsamt gehört zu den modernen Dienstleistern der Stadt, das mit zahlreichen Untersuchungs- und Beratungsangeboten die Gesundheit der Lübecker Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Die Komplexität der Aufgaben zeigt sich in den unterschiedlichen Fachabteilungen, wie dem Sozialpsychiatrischen Dienst, dem Kinder- und Jugendärztlichen und dem Zahnärztlichen sowie dem Amtsärztlichen Dienst. Die Mitarbeiter:innen kontrollieren beispielsweise öffentliche Gesundheitseinrichtungen oder überwachen Infektionskrankheiten. Wie wichtig die Arbeit des Gesundheitsamtes ist, hat sich zuletzt in der Corona-Pandemie gezeigt, wo ein eigenes Team den Schutz der Lübecker Bevölkerung sichergestellt hat.
Weiter unterhält das Lübecker Gesundheitsamt einen hafenärztlichen Dienst, eine Beratungsstelle für psychisch Kranke und Suchtkranke und übernimmt eine ganze Reihe von gutachterlichen Tätigkeiten. Viele Angebote sind kostenlos und oft auch anonym, wie in der Beratungsstelle für sexuell übertragbare Infektionen und HIV.
Es lohnt sich, die unterschiedlichen Dienstleistungen rund um die eigene Gesundheit zu kennen und bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Persönliche Termine können jederzeit vereinbart werden. Telefonische Anfragen werden in der Zeit von 7 bis 19 Uhr unter der Servicenummer (0451) 115 entgegengenommen. Hier erfolgt eine gezielte und schnelle Vermittlung ohne lange Wartezeiten. +++