Der Kriminalpräventive Rat der Hansestadt Lübeck wird unter dem neuen Namen „Kommunaler Präventionsrat“ (KPR) seine Arbeit fortsetzen. Im dreißigsten Jahr seines Bestehens sind Ausrichtung und Organisationsstruktur überarbeitet worden.
Der Hauptzweck des Kommunalen Präventionsrates ist die Vernetzung der Präventionsarbeit in der Stadt. Präventionsarbeit hat eine wichtige Funktion im kommunalen Handeln. Engagierte und positive Einflussnahme auf gesellschaftliche Prozesse unterstützt ein friedliches Miteinander. Die Förderung von Gesundheit, Gerechtigkeit und Teilhabe stärkt jede:n Einzelne:n, rechtzeitiges Gestalten und Korrigieren erspart intervenierende Maßnahmen und hohe Folgekosten bei Fehlentwicklungen.
Im Kommunalen Präventionsrat arbeiten Kommunalverwaltung, Bundes- und Landesbehörden (Polizei, Amtsgericht, Untere Schulaufsichtsbehörde, Innenministerium, Arbeitsagentur und Jobcenter) in einer Steuerungsgruppe zusammen. Auf der operativen Ebene kommen weitere Institutionen der Zivilgesellschaft hinzu (Vereine, Initiativen).
„Die Ziele des Kommunalen Präventionsrates, die die Hansestadt Lübeck mit der Reaktivierung verbindet, sind mir außerordentlich wichtig. Aus diesem Grund habe ich gerne die Leitung der Steuerungsgruppe und den Vorsitz des Kommunalen Präventionsrates übernommen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadt.“ so Bürgermeister Jan Lindenau anlässlich der ersten Sitzung der Steuerungsgruppe.
Unterstützung erfährt der Rat durch alle kommunalen Gremien und die Bürgerschaft.
Mit der Konstituierung der Steuerungsgruppe hat der Kommunale Präventionsrat nun offiziell seine Arbeit aufgenommen, nachdem der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck im November 2021 die Neuausrichtung des Rates vorgestellt wurde. +++