Veröffentlicht am 16.03.2022

Gedenkkolloquium zu Ehren von Rolf Hammel-Kiesow

Würdigung seines vielfältigen Wirken am 5. April 2022 im Europäischen Hansemuseum

Ein Foto von Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow. (16. März 2022)

Zu Ehren von Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow findet am 5. April 2022 im Europäischen Hansemuseum ein Gedenkkolloquium statt. Der Historiker und langjährige Vorsitzende des Hansischen Geschichtsvereins war im April 2021 im Alter von 72 Jahren verstorben. Gemeinsam mit dem Hansischen Geschichtsverein und der Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO) würdigt das Kolloquium das vielfältige Wirken von Rolf Hammel-Kiesow und greift die Forschungsthemen auf, die ihm am Herzen lagen.

Am 2. April 2021 verstarb Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow im Alter von 72 Jahren. Das Gedenkkolloquium ist seinem vielfältigen Wirken als Historiker, als Vorsitzender im Hansischen Geschichtsverein und als akademischer Lehrer vieler Studierenden gewidmet. Auch seine Beteiligung an unzähligen Projekten und Vereinigungen hat viele Menschen berührt. Nicht nur für die Erforschung der Geschichte der Hanse und damit auch für die Lübecker Stadtgeschichte, sondern auch für das Europäische Hansemuseum hat Rolf Hammel-Kiesow Au- ßerordentliches geleistet. Gemeinsam mit dem Hansischen Geschichtsverein und der Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO) lädt das Europäische Hansemuseum am 5. April 2022 zu einem Gedenkkolloquium zu Ehren von Rolf Hammel-Kiesow ein. In Vorträgen zur Lübecker Stadtgeschichte, Hansegeschichte und Geschichtsvermittlung widmen sich seine Kolleg:innen und Weggefährt:innen den Forschungsthemen, die Rolf Hammel-Kiesow geprägt hat und die ihm am Herzen lagen. Neben Jürgen Sarnowsky (Vorsitzender des Hansischen Geschichtsvereins), Ulla Kypta (Universität Hamburg), Bart Holterman (Bremerhaven) und Matthias Puhle (Magdeburg), sind auch Lübecker Kolleg:innen wie Dominik Kuhn, Dirk Rieger, Manfred Schneider, Franziska Evers u.a. vertreten.

Prof. Rolf Hammel-Kiesow studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg und promovierte bei Hermann Jakobs. Mehr als zwei Jahrzehnte leitete er die Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums in Lübeck und war zugleich stellvertretender Leiter des Archivs der Hansestadt Lübeck. Seit März 2008 lehrte er an der Universität zu Kiel. Sein unermüdliches Engagement stellte er daneben ehrenamtlich in den Dienst des Hansischen Geschichtsvereins, dessen Vorsitzender er von 2010 bis 2018 war.

Das Gedenkkolloquium findet am 5. April 2022 von 12 bis 18 Uhr im Europäischen Hansemuseum statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Plätze begrenzt sind, ist die Buchung eines Gratis-Tickets im Online-Shop unter www.hansemuseum.eu unbedingt erforderlich. +++

Quelle: Das Europäische Hansemuseum