Das Europäische Hansemuseum lädt am Mittwoch, 12. Januar 2022 in Kooperation mit dem Günter-Grass-Haus zu einer Lesung mit dem Autor Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, ein. In seinem Roman „Dresden“ erzählt er die Geschichte einer sächsischen Familie in den entscheidenden Jahren der DDR von 1975 bis 1989. Der Kölner Student Fabian reist 1975 das erste Mal nach Dresden, freundet sich schnell mit Gleichaltrigen an und verliebt sich in Anne. Diese Verwirrung der Gefühle wird rasch eingeholt vom Alltag im geteilten Deutschland und als Fabian ein Jahr später erneut nach Dresden reist, ist Anne verheiratet und Mutter. Was trotz des Eisernen Vorhangs eine große Liebe hätte werden können, entwickelt sich über die Jahre zu einer tiefen Freundschaft – nicht nur zu Anne, sondern zu ihrer ganzen Familie. Die Lesung wird ergänzt durch ein Gespräch mit Björn Engholm, Ministerpräsident a.D. von Schleswig-Holstein. Was sind seine Erinnerungen an Fahrten in die DDR und zur politischen Situation der späten 80er Jahre? Wie erlebte das Land Schleswig-Holstein die Trennung von Deutschland und Fluchtversuche von DDR-Bürger:innen nach Schleswig Holstein? Beginn der Lesung am Mittwoch, 12. Januar 2022, ist 19.30 Uhr im Saal La Rochelle. Tickets kosten 12 Euro, 10 Euro ermäßigt und sind ab Mittwoch, 1.Dezember 2021 im Ticket-Shop unter www.hansemuseum.eu erhältlich. Die Veranstaltung findet nach derzeitigen Bestimmungen unter der 2G-Regel statt, Interessierte werden gebeten, sich im Vorfeld unter www.hansemuseum.eu über etwaige Änderungen zu informieren. +++
Quelle: Europäisches Hansemuseum