Den Eltern Hilfe und Unterstützung anbieten, ohne die eigenen Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren, ist eine der großen Herausforderungen, wenn Pflegebedürftigkeit den Alltag prägt. Wenn die Eltern älter werden, müssen erwachsene Kinder entscheiden, wie viel Verantwortung sie übernehmen können und wollen. Häufig beginnt eine Zeit zwischen Nähe und Sorge. Gerade auch in finanzieller Hinsicht müssen sich Familien frühzeitig darüber verständigen, wie die Kosten einer notwendigen Pflege aufgebracht werden können. Bleiben die Ersparnisse erhalten? Was passiert, wenn die Leistungen der Pflegekasse niedriger sind als die tatsächlichen Pflegekosten? Wer hilft, wenn das Geld für die Pflege nicht mehr reicht? Was bringt das Angehörigenentlastungsgesetz?
Thomas Richert, Jurist in der Stabsstelle der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten und der Beauftragten für die Landespolizei, wird einen Überblick über die unterschiedlichen Hilfemöglichkeiten des Sozialrechts geben und für Fragestellungen zur Verfügung stehen.
Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 27. Oktober 2021, von 17 bis 19 Uhr im AWO Servicehaus Lübeck, Paul-Ehrlich-Straße 5-7, 23562 Lübeck, statt. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung im Lübecker Pflegestützpunkt unter der Rufnummer (0451) 122 – 4931 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt@luebeck.de ist erforderlich. Der Zugang erfolgt nach den 3-G-Regeln.
Das PflegeNotTelefon wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. +++