Was bereits die ersten Hochrechnungen der Thomas-Mann-Schule andeuteten, bestätigt jetzt auch das vorläufige Wahlergebnis für die Hansestadt Lübeck:
Tim Klüssendorf (SPD) zieht in den Bundestag ein. Er erhält 34,1 Prozent der Erststimmen und gewinnt damit das Direktmandat für die SPD. Claudia Schmidtke von der CDU erhielt 21,8 Prozent der Erststimmen, 13,5 Prozent weniger als 2017. Damit wird sie voraussichtlich den erneuten Einzug in den Bundestag verpassen.
Das Endergebnis der Zweitstimmen zeigt, dass im Bundestagswahlkreis 11 Lübeck die SPD gegenüber dem Bundestrend deutlich mehr Wähler:innen gewinnen konnte: Mit 30,5 Prozent erhält die SPD die meisten Stimmen, die Grünen liegen mit 22,4 Prozent dahinter. Drittstärkste Kraft in Lübeck ist die CDU. Sie kommt auf 18,1 Prozent und schneidet damit wesentlich schlechter ab als im Bund. Die FDP erhält 10,5 Prozent der Zweitstimmen, die Linke kann 4,4 Prozent verbuchen. Die AfD kommt auf 6,8 Prozent.
Die Wahlbeteiligung ist gegenüber 2017 geringfügig angestiegen, sie lag bei der heutigen Wahl bei 73,3 Prozent; vor vier Jahren waren es 72,1 Prozent.
Um 23.30 Uhr verkündete Senator Ludger Hinsen in seiner Funktion als Kreiswahlleiter das vorläufige amtliche Endergebnis. „Das war ein guter Tag für die Demokratie. Über 1.200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den Wahlvorständen und auch viele hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben gewährleistet, dass die Wahl in Lübeck reibungslos ablaufen konnte. Dafür sagt Lübeck: Danke!“
Sämtliche Ergebnisse der des Bundeswahlkreises 11 sind online abrufbar unter www.luebeck.de/wahl2021. +++