Veröffentlicht am 16.08.2021

(Ost)Europäische Haushaltshilfen – Möglichkeiten und Grenzen der Beschäftigung

Informationsveranstaltung im AWO Servicehaus Lübeck am 1. September 2021 von 17 bis 19 Uhr statt – vorherige Anmeldung erforderlich!

Im eigenen Haushalt rund um die Uhr betreut und versorgt zu werden – das wünschen sich viele pflegebedürftige Menschen. Gerade für Menschen mit Demenz kann es wichtig sein, dass immer jemand ansprechbar ist. Angehörige können dies häufig nicht alleine leisten. Praktikable und bezahlbare Lösungen durch Dritte sind gefragt. Die Beschäftigung einer Haushaltshilfe kann für alle Beteiligten dabei eine große Unterstützung sein, vor allem wenn es vorrangig darum geht, dass ein pflegebedürftiger Mensch nicht mehr allein in der Wohnung sein kann oder einfache Hilfen bei der Grundpflege und zusätzlich hauswirtschaftliche Tätigkeiten erledigt werden sollen.

Um die Betreuung und Versorgung sicherzustellen, werden vielfach Frauen aus Osteuropa (vor allem Polen, Rumänien, Bulgarien) als Pflege- und Haushaltshilfen gesucht. Doch nicht immer sind es faire Rahmenbedingungen, unter denen die Frauen in Deutschland arbeiten – häufig sind die notwendigen arbeitsrechtlichen Voraussetzungen für eine legale Beschäftigung nicht ausreichend berücksichtigt worden.

Wie kann es gelingen, die Haushaltshilfe durch mittel- und südosteuropäische Frauen in deutschen Haushalten so zu gestalten, dass die Interessen und Wünsche der Menschen mit Pflegebedarf und ihrer Angehörigen berücksichtigt und gleichzeitig die Haushaltshilfen ausreichend geschützt werden? Diese und weitere relevante Fragen beantwortet Kerstin Heidt, Referat Verbraucherrecht der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V., am Mittwoch, 1. September 2021, von 17 bis 19 Uhr im AWO Servicehaus Lübeck, Paul-Ehrlich-Str. 5-7, 23562 Lübeck.

Der Eintritt ist frei. Aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ist die Teilnehmer:innenzahl jedoch begrenzt, so dass eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich ist. Anmeldungen bitte schriftlich an den Pflegestützpunkt der Hansestadt Lübeck Kronsforder Allee 2-6, 23560 Lübeck, per E-Mail an pflegestuetzpunkt@luebeck.de, per Fax an (0451) 122 4989 oder telefonisch unter der Rufnummer (0451) 122 - 4931.

Die Informationsveranstaltung findet in Kooperation des Projektes PflegeNotTelefon Schleswig-Holstein und des Pflegestützpunktes der Hansestadt Lübeck statt. Das PflegeNotTelefon wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. +++