In Abstimmung mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren (MSGJFS) und der KVSH hat das Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck mehrere Standorte für Stadtteilimpfungen (Impfungen in Quartieren) angemeldet und die Impfaktion unterstützt.
Das Ziel der Impfaktion war, in „Wohngebieten mit besonderen Herausforderungen“ beziehungsweise „besonderem Entwicklungsbedarf“ Anwohner:innen ein niedrigschwelliges Impfangebot zu machen. In solchen Wohngebieten leben häufig Personen auf engem Raum zusammen und sind allein aufgrund der Wohnsituation nicht in der Lage sind, die AHA-Regeln in gebotenem Maße umzusetzen. Aufgrund der Lebenssituation ist das Risiko besonders hoch, eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durchzumachen. Vielfach haben die Bewohner:innen über die üblichen Verfahren der Terminangebote in Impfzentren und Hausarztpraxen jedoch keinen Zugang zur COVID-Impfung.
Das Gesundheitsamt Lübeck hat beim Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren (MSGJFS) Impfaktionen in Lübeck-Buntekuh, -Eichholz und –Moisling angemeldet. Die Impfaktionen sind von Donnerstag, 10. bis Montag, 14. Juni 2021 durch mobile Impfteams des Landes durchgeführt worden. Vor Ort haben Nachbarschaftsbüros sowie ein Freizeitzentrum die Aktion unterstützt und Informationsmaterial an die Anwohner verteilt. An den vier Impftagen sind jeweils bis zu 150 Impfdosen verimpft worden.
„Die Impfaktionen sind sehr geordnet abgelaufen und von den Anwohnern gut angenommen worden. Alle zur Verfügung gestellten Impfdosen konnten verimpft werden. Der geordnete und positive Ablauf war nur möglich durch die gute Zusammenarbeit zwischen Kassenärztlicher Vereinigung (KVSH), den mobilen Impfteams des Landes Schleswig-Holstein, den Nachbarschaftsbüros und dem Freizeitzentrum sowie durch die Unterstützung des Ordnungsamtes“, so Dr. Alexander Mischnik, Leiter des Gesundheitsamts. „Allen Beteiligten gilt mein ausdrücklicher Dank!“+++