Nachdem das Land Schleswig-Holstein Kommunen und Destinationen die Möglichkeit eröffnet hat, sich auf der Grundlage des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22.03.2021 als „touristisches Modellprojekt“ zu bewerben, äußert sich auch die Hansestadt Lübeck zur generellen Teilnahme an Modellprojekten des Landes. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für diverse Modellprojekte, für die Lübeck bereits die Teilnahme signalisiert hat.
„Grundsätzlich begrüßen wir sämtliche Konzepte und Überlegungen, die für unsere Stadt eine Perspektive zur Revitalisierung aufzeigen“ so Stadtpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Klaus Puschaddel. „Gleichzeitig ist jedoch auch eine genaue Prüfung erforderlich und eine ressourceneffiziente und überlegte Gesamtstrategie für alle Beteiligten, für Unternehmer:innen, Bürger:innen und Gäste zugleich, das Maß der Stunde. Nicht alle Projekte können zeitgleich umgesetzt werden.“
Auch Bürgermeister Jan Lindenau hat sich bereits frühzeitig für die Teilnahme an Modellprojekten ausgesprochen, so stehen für ihn die Schwerpunkte Kultur, Veranstaltungen und sportliche Aktivität im Fokus. "Auch wenn Modellprojekte sich als sinnvoll erweisen können, müssen sie mit Bedacht vorbereitet werden. Eine Teilnahme an allen derzeitigen Modellprojekten zeitgleich wird kaum umsetzbar sein und birgt die Gefahr, dass durch zu viele gleichzeitige Kontakte die Infektionszahlen zu stark ansteigen.“, so Jan Lindenau.
Im Mittelpunkt der Ex-Covid19-Strategie der Hansestadt der kommenden Wochen steht ein verlässlicher und nicht impulsgetriebener Umgang mit den derzeitigen Herausforderungen vor dem Hintergrund der deutschlandweit zu erwartenden steigenden Inzidenzwerte. Eine Bewerbung Lübecks als touristische Modellregion ist vor dem Hintergrund des engen zeitlichen Rahmens bis zum 7. April nicht seriös darstellbar. Deshalb konzentriert sich die Hansestadt Lübeck auf Modellveranstaltungen in den Bereichen Kultur und Sport.+++