Veröffentlicht am 23.03.2021

Sexistische Werbung: Frauenbüro weist auf Beschwerdemöglichkeiten hin

Deutscher Werberat und Werbemelder Pinkstinks nehmen Hinweise entgegen

 

Heute wurde der „Pinke Pudel“ 2021 für geschlechtergerechte Werbung an die Londoner Agentur „Saatchi & Saatchi“ für den Film „What We Do Next“ vergeben. 

„Gut, dass inzwischen immer mehr ‚Kreative‘ Werbung diskriminierungsfrei gestalten“, so Elke Sasse, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lübeck. „Allerdings erreichen uns auch immer wieder Beschwerden über sexistische Werbung“, so Sasse.

Tipps, wie und wo sich Lübecker:innen über sexistische Werbung beschweren können, hat das Frauenbüro der Hansestadt Lübeck auf der Seite „Sexistische Werbung – müssen Sie sich nicht gefallen lassen“ zusammengestellt.

Es wird auf die Beschwerdemöglichkeiten beim Deutschen Werberat, aber auch auf die Werbemelder*in von Pinkstinks hingewiesen. Mit einer Beschwerdepostkarte via E-Mail kann sich jede:r direkt an das Unternehmen wenden – oder die Produkte einfach boykottieren. Auch das Frauenbüro steht für Beschwerden zur Verfügung: E-Mail: frauenbuero@luebeck.de oder Tel: 122-1615.

„Pinker Pudel“ für geschlechtergerechte Werbung - und Negativ-Preise für sexistische Werbung

Mit dem „Pinken Pudel“ werden Kreative ausgezeichnet, die in Werbekampagnen mit Geschlechtsrollenstereotypen brechen und gesellschaftliche Vielfalt feiern. Es gibt aber auch mehrere Negativpreise, die Produzent:innen sexistischer Werbung zu Recht beschämen sollen: "Der zornige Kaktus" der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ oder "Der goldene Zaunpfahl" für Gender-Marketing.+++

Quelle: Frauenbüro Lübeck