Veröffentlicht am 28.01.2021

Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten

Erste Empfehlungen des bundesweiten Gutachtens in Lübeck in Umsetzung

 

Am 26. Januar 2021 wurde das Gutachten „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ als 3. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgestellt. Darauf weisen Gleichstellungsbeauftragte Elke Sasse und Dr. Stefan Ivens, Chief Digital Officer der Hansestadt Lübeck, gemeinsam hin.

„In dem Gutachten geht es um so unterschiedliche Themen wie Zugang zu digitalen Kompetenzen und Ressourcen, den Abbau von Stereotypen, gleichen Lohn, Technikfolgenabschätzung und die Verhinderung von Diskriminierung durch Algorithmen“, so Elke Sasse.

Eine der Empfehlungen der Sachverständigen ist z.B., gleichstellungsrelevante Aspekte bei der Einrichtung neuer oder vorhandener Gremien zu berücksichtigen, die sich mit Digitalisierung befassen. Eine weitere Empfehlung ist, das Leitprinzip Gleichstellung in die Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung zu implementieren. „Das sind zwei Aspekte, die auch Lübeck umsetzen kann und will“, so Sasse.

„Zum einen soll der Beirat ‚Lübeck digital‘ paritätisch besetzt werden, zum anderen sind Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit bereits in die Digitale Strategie eingeflossen und sollen auch weiterhin berücksichtigt werden.“, ergänzt Dr. Stefan Ivens als Chief Digital Officer der Hansestadt Lübeck.

Die Bundesregierung will anhand des Gutachtens nun bis zum Frühjahr konkrete Maßnahmen ableiten und veröffentlichen – diese werden auch für Lübeck interessant sein.

Das Frauenbüro der Hansestadt Lübeck bereitet zur Zeit eine Veranstaltung zu dem Gutachten für Oktober 2021 vor.

Interessent:innen können sich gerne schon jetzt im Frauenbüro unter frauenbuero@luebeck.de oder unter Rufnummer (0451) 122-1615 melden, um über die weiteren Planungen informiert zu werden.

Link zum Gutachten hier +++

Quelle: Frauenbüro