Veröffentlicht am 19.01.2021

Lübecks Bürgermeister hat großes Verständnis für Forderung nach Aufklärung

Am 18. Januar 2021 jährte sich der Brandanschlag auf die Unterkunft für Geflüchtete in der Hafenstraße zum 25. mal

 

Am 18. Januar 2021 jährte sich der Brandanschlag auf die Unterkunft für Geflüchtete in der Hafenstraße zum 25. mal. Hierzu erklärt der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck:

 

„Der Brand in der Hafenstraßen ist ein erschütterndes Ereignis, das nicht nur im kollektiven Gedächtnis der Lübecker:innen fest verwurzelt ist, sondern mich damals als Jugendlicher und bis heute als Bürgermeister sehr bewegt. Die ungeklärte Tat belastet Opfer, Angehörige und Hinterbliebene bis heute und die vielen offenen Fragen schmerzen weiter im Versuch, die Geschehnisse zu verarbeiten. Für die Forderung nach Aufklärung habe ich daher großes Verständnis. Auch aus meiner Sicht ist es nicht akzeptabel, dass es den staatlichen Institutionen nicht gelungen ist, die Hintergründe des Brandes in der Hafenstraße aufzuklären und die Verantwortlichen zu ermitteln. Da ich leider nicht persönlich an der gestrigen Gedenkveranstaltung teilnehmen konnte, ist es mir ein wichtiges Anliegen, meine Solidarität mit den Opfern und Angehörigen an dieser Stelle zu äußern und die Bedeutung der gemeinsamen Erinnerung an den Brandanschlag zu unterstreichen.“+++