Im Zuge der letzten Bauwerksprüfungen wurden erhebliche Schäden an der 56 Jahre alten Sandbergbrücke festgestellt. Eine Erneuerung des Überbaus und erhebliche Betoninstandsetzungen an den Stütz- und Widerlagerwänden sind erforderlich. Für die Planung dieser Arbeiten sind im Vorwege umfangreiche Baustoffuntersuchungen erforderlich.
Die ersten entsprechenden Untersuchungen an den Stütz- und Widerlagerwänden werden in dieser Woche bis einschließlich Freitag, 27. November 2020, durchgeführt. Im Zuge dieser Maßnahmen muss der Verkehr jeweils von 8.30 bis etwa 15.30 Uhr unterhalb des Bauwerks Sandbergbrücke von zwei auf einen Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn eingeengt werden. Für Zufußgehende und Radfahrende hat die Sperrung der Fahrstreifen keine Auswirkungen.
Bei der Sandbergbrücke handelt es sich um eine einfeldrige, ca. 20,3 Meter lange und 42,3 Meter breite Brücke. Sie wurde im Jahre 1964 erbaut, besteht aus einer Spannbeton-Hohlplatte und ist beidseitig auf einer flachgegründeten Widerlagerwand aufgelagert. An dem Bauwerk schließen sich beidseitig ca. 110 Meter beziehungsweise 160 Meter lange Stützwände an.
Im Rahmen der Baustoffvoruntersuchungen sind außerdem noch umfangreiche Vermessungsarbeiten und Untersuchungen auf Schadstoffe geplant.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++