Kurzerhand umgeplant: Der „frauenpolitische Erzählsalon“, zu dem das Lübecker Frauenbüro gemeinsam mit dem Evangelischen Frauenwerk ursprünglich für den 21. Oktober 2020, im Live-Format eingeladen hatte, wurde aufgrund der Corona-Pandemie zu einem Online-Format.
Der Gast des Nachmittags, Petra Kallies, Pröpstin des Evangelischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, wurde verstärkt durch Juliane Hoffmann, Regionalgeschäftsführerin des DGB hier in Lübeck. „Aufgrund der aktuellen Situation wurde nicht nur das Format geändert, sondern auch das Thema. Sollte es ursprünglich um (kirchen-)politische Teilhabe von Frauen gehen, lag es aufgrund der Corona-Situation auf der Hand, das Thema „Armut“ mehr in den Fokus zu nehmen. Spontan hat Frau Hoffmann ihre Teilnahme zugesagt – und so konnten wir mit zwei hochengagierte Lübeckerinnen ins Gespräch gehen“, so Elke Sasse, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lübeck, die gemeinsam mit Silke Meyer, Leiterin des Evangelischen Frauenwerks, das Gespräch moderierte.
Neben sichtbarer Armut geht es in der Diskussion auch um die sogenannte versteckte Armut, z.B. bei älteren Frauen oder Alleinerziehenden. Es wurde über „Tafeln“ und „FairTeiler“-Schränke in den Stadtteilen ebenso gesprochen wie über sozialen Wohnungsbau, den Lübecker Bildungsfonds oder auch Tarifflucht, Niedriglöhne und Verteilungsgerechtigkeit.
Weitere Informationen sind online hier abrufbar. +++
Quelle: Frauenbüro