Auf gemeinsame Einladung von Bürgermeister Jan Lindenau und Dirk Gerdes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lübeck, waren rund 30 Vertreter der Veranstaltungsbranche nun zu Gast im Rathaus. Gemeinsam wurde über die derzeitige Situation für die Branche gesprochen und konkrete Probleme und Sorgen diskutiert.
Dabei wurde noch einmal deutlich, dass die derzeitige Situation für die Unternehmen besonders herausfordernd sei, da es keinerlei verlässliche Planungssicherheit für sie gibt. Die angekündigte Verschiebung der Maßnahmen-Lockerungen durch die Landesregierung, habe dies wieder deutlich gemacht. Hier sei jedoch, so Bürgermeister Lindenau, in den nächsten Wochen auch nicht mit einer Veränderung der Situation zu rechnen – so bedauerlich dies auch sei. „Es lässt sich derzeit einfach nicht verlässlich sagen, wie die Situation im Herbst oder im Winter aussieht“, bringt es Lindenau auf den Punkt.
Es müsse daher nun vielmehr darum gehen, neuartige Formate und Konzepte aber auch Kooperationen zu entwickeln, die sich an den bestehenden Regeln und Auflagen orientieren. Dazu appellierte der Bürgermeister noch einmal an die Unternehmen, frühzeitig mit den zuständigen Behörden – etwa dem Gesundheits- und dem Ordnungsamt – in Kontakt zu treten, um so relevante Stellschrauben bereits im Vorfeld zu drehen und zu justieren. „Ein solches Vorgehen kann Umsetzungsprozesse massiv beschleunigen“, so der Verwaltungschef. Auch sei es durchaus möglich, dass die Stadt bei konkreten Ideen und kooperativen Konzepten in Form von Anschubfinanzierungen unterstützen kann. Auch hier sei es sinnvoll, frühzeitig in den Dialog zu treten.
Um die aktuellen Themen und Fragen weiter zu besprechen und im Austausch zu bleiben, wurde vereinbart in den kommenden Wochen einen Folgetermin gemeinsam mit Vertretern der Landesregierung zu organisieren. Sollte es bis dahin konkrete Fragen oder Unklarheiten geben, die stadtseitig nicht gelöst werden können, bot der Bürgermeister auch an, diese an die Landesregierung zwecks Beantwortung zu kommunizieren. +++
Quelle: Wirtschaftsförderung Lübeck