Veröffentlicht am 21.01.2020

70 Jahre Stadtkernarchäologie in Lübeck

Vortrag in der Gemeinnützigen am 28. Januar 2020

1942 wurde bei einem Bombenangriff ein Fünftel der Lübecker Altstadt zerstört. Beim Wiederaufbau kamen die mittelalterlichen Strukturen der ältesten deutschen Stadt an der Ostsee zutage, die zugleich entdeckten Kloaken bargen zahlreiche Funde, die den Alltag des mittelalterlichen Lübeckers sichtbar machen. Die Fülle der Funde und das Wissen um das historische Erbe begründeten die Lübecker Stadtarchäologie, indem im Juni 1949 ein offizieller Grabungsauftrag vergeben wurde. In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts begann die Sanierung der Altstadt, und damit hatten die Archäologen die Chance, grundstücksübergreifend tätig zu werden und konnten wichtige neue Erkenntnisse zur Stadtgeschichte gewinnen. In den achtziger Jahren folgte die Großgrabung zwischen Alf- und Fischstraße, die dann im Ausmaß und im Fundreichtum noch übertroffen wurde von der Grabung im Gründungsviertel in den Jahren 2009 bis 2014. Gemeinsam mit der Archäologischen Gesellschaft der Hansestadt Lübeck

Dienstagsvorträge am 28. Januar 2020 um 19.30 Uhr, Gemeinnützige, Großer Saal, Königstraße 5, Lübeck, der Eintritt ist frei. +++

Quelle: Die Gemeinnützigen