Für die letzten Tage des Buddenbrookhauses vor seiner umbaubedingten Schließung ab dem 30. Dezember 2019 für voraussichtlich drei Jahre haben sich die LÜBECKER MUSEEN etwas Besonderes einfallen lassen: An vier aufeinanderfolgenden Abenden, von Donnerstag, 26. Dezember bis einschließlich Sonntag, 29. Dezember 2019, wird die Fassade des weltbekannten Literaturmuseums für ein Lichtspektakel genutzt. Dabei werden an die Hauswand des Buddenbrookhauses wie auf eine Leinwand 250 Jahre Lübecker Geschichte sowie die Lebenswege von Thomas und Heinrich Mann und ihrer Familien projiziert und mit einem eigenen Soundtrack unterlegt.
Die Technik dieses so genannten Videomappings wurde schon auf vielen bedeutenden Gebäuden angewandt; Ende Dezember ist sie erstmals auch in Lübeck zu sehen. Exakt zugeordnete Projektionen legen sich jeden Abend wie eine lebendige Hülle über die Oberflächenstruktur des Buddenbrookhauses und vermitteln dem Betrachter das Gefühl einer neu erschaffenen Wirklichkeit. Mit einem Rückblick auf das „alte“ und einen Ausblick auf das „neue“ Museum schließt sich dann der Vorhang. An den vier aufeinanderfolgenden Abenden beginnen die Projektionen jeweils um 19 Uhr und werden halbstündlich wiederholt; die letzte Lichtinszenierung erfolgt um 20.30 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet auch bei Regen statt.
Parallel öffnet das Buddenbrookhaus an seinen letzten beiden Tagen, dem 28. und 29. Dezember 2019, bei kostenfreiem Eintritt mit dem Titel „Die Buddenbrooks ziehen um“ noch einmal seine Pforten für eine rauschende Umzugsparty mit buntem Begleitprogramm, deren glanzvollen Abschluss das Videomapping bildet. +++
Quelle: Die Lübecker Museen