Nach der erfolgreichen Premiere 2018 mit rund 24.000 Besuchern geben Restauratorinnen und Restauratoren am 2. Europäischen Tag der Restaurierung erneut europa- und deutschlandweit Einblicke in ihre Arbeitsplätze. „Gesichert: die Spuren der Zeit“ lautet das diesjährige Motto, das alle Kulturgüter gleichermaßen betrifft. Wie sich Artefakte verändern und wie man diese Zeitzeugnisse untersucht und bewahrt, darüber berichten Restauratorinnen und Restauratoren.
In der politischen Sommerpause 2019 wird das großformatige Schlachtengemälde „Seeschlacht bei Gotland“ von Hans Bohrdt im Roten Saal des Lübecker Rathauses konserviert und restauriert. Das Lübecker Atelier butt-restaurierungen hat in dem Roten Saal eine temporäre Restaurierungswerkstatt eingerichtet und das Gemälde vor Ort bearbeitet.
Im Rahmen des 2. Europäischen Tages der Restaurierung werden die beiden Diplom-Restauratorinnen Maire Müller-Andrae und Catherina Staiger über die Konservierung und Restaurierung des Gemäldes mit Zierrahmen berichten. Um 14.30 Uhr beginnt die Führung. Die Teilnahme ist kostenlos. Karten sind eine halbe Stunde vor Beginn der Führung beim Pförtner des Rathauses erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
In ganz Europa laden die Restauratorenverbände zum Europäischen Tag der Restaurierung ein. Der Europäische Dachverband der Restauratorenverbände E.C.C.O., der den Aktionstag europaweit koordiniert, gibt einen Überblick über alle europäischen Partner. Mit dabei sind Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Malta, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Slovakei, Spanien, Schweden, Schweiz, Ungarn und Tschechien.
Die Webseite www.tag-der-restaurierung.de gibt einen Überblick über alle Veranstaltungen in Deutschland. +++