Mit der heutigen Grundsteinlegung für den neuen Erweiterungsbau der Albert-Schweitzer-Schule wird ein weiteres wichtiges Element zur Umsetzung des pädagogischen Schulkonzeptes der zukunftsorientierten Schule von Morgen realisiert. „Der Neubau wird den derzeitigen Fehlbedarf an Räumen beheben“, erläuterte Bausenatorin Joanna Hagen im Rahmen der Feierlichkeiten. Fehlende Klassen- beziehungsweise Differenzierungs- und Fachräume, sowie eine bisher nicht vorhandene Mensa werden errichtet. „Damit setzen wir die baulichen Anforderungen um, damit hier ein zukunftsorientierter Schulstandort entsteht, der Lernen und Lehren nach den modernsten pädagogischen Konzepten ermöglicht.“
Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine Grund- und Gemeinschaftsschule aus dem Jahr 1956. Die Schule befindet sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Zudem steht die Albert-Schweitzer-Schule unter einem Veränderungsdruck, da im Zuge der Umwandlung im Jahr 2010 von einer Grund- und Hauptschule in eine Grund- und Gemeinschaftsschule zusätzliche Flächen und Räume benötigt werden. Als Projektmodell einer „zukunftsorientierten Schule von Morgen“ wurden in den Jahren 2013-2016 die Inhalte und Planungen für die Baumaßnahmen in der Albert-Schweitzer-Schule erarbeitet. Um diesen Flächenbedarf zu decken, wurden bereits zum Beginn des Schuljahres 2014 Unterrichtscontainer aufgestellt.
So wird das neue Gebäude auf 6430 Quadratmetern Raum für Klassenräume und Fachräume für die Gemeinschaftsschule sowie eine Mensa bieten. Die mehr als 70 Quadratmeter großen Klassenräume ermöglichen die Umsetzung der Binnendifferenzierung. Gleichzeitig wird im Neubau das offene Lernkonzept mit unterschiedlichen Lernlandschaften wie Lernwerkstätten, offenen Differenzierungsflächen sowie konstruktiven Einbauten in den Fluren realisiert. Lehrerarbeitsplätze und Lehrerkommunikationsräume werden künftig getrennt sein. Die Fertigstellung ist für Oktober 2022 geplant
Im Rahmen der Umgestaltung der Schule ist auch die Neuordnung der Außenflächen geplant: Neben den Aufenthaltsflächen zwischen den Gebäuden erhalten die Grundschule sowie die Gemeinschaftsschule jeweils einen eigenen, abgetrennten Schulhof. Die bisher im Haupteingangsbereich liegenden Parkplätze werden im Randbereich der geplanten, neuen Sporthalle (Fertigstellung voraussichtlich Dezember 2023) angeordnet. Die Fahrradabstellfläche soll zentralisiert werden.
In die Planungen und Umsetzung der Baumaßnahme zur Modernisierung und Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule sind die Ergebnisse von vier Workshops eingeflossen. Im Rahmen dieser Treffen haben alle schulisch Beteiligten und die Verwaltung gemeinsam die baulichen Anforderungen erarbeitet. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung der Schule und für die heutige Planung. +++