Am Dienstag, 15. Oktober 2019, um 19.30 Uhr setzt sich die Prof. Dr. Rebekka Habermas, Georg-August-Universität aus Göttingen für eine neue, gemeinsame globale Geschichtspolitik ein. Derzeit wird viel über den Kolonialismus und die unrechtmäßige Aneignung von Objekten geschrieben. Die Positionen reichen von der Verweigerung der Restitution bis hin zur Bereitschaft, ganze Sammlungen zurückzugeben. In diese Debatte bringt Rebekka Habermas, Professorin für Neue und Mittlere Geschichte, den Gedanken ein, die Auseinandersetzung mit den Objekten zu nutzen, um eine gemeinsame globale Geschichtspolitik der ehemaligen Kolonialvölker und der Europäer zu entwickeln. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck.
Die Veranstaltungsreihe Dienstagsvorträge findet im Großen Saal der Gemeinnützigen, Königstraße 5, statt. Der Eintritt frei. +++