Am Sonntag, dem 8. September 2019, wird wieder bundesweit der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgerufene Tag des offenen Denkmals begangen, und das zum 26. Male! Wiederum sind rund 7.500 Objekte in 2.600 Städten und Dörfern gemeldet worden, und auch in Lübeck stehen zahlreiche Türen offen. Das Thema ist in diesem Jahr Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur (Bauwerke der Moderne der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, „neues bauen“, Bauhaus). Und so haben in Lübeck wieder über 30 Denkmale geöffnet, in denen es Spannendes zu entdecken gibt.
Es sind Wohnhäuser von Privatsanierern, Kaufmannshäuser, Schulen und Villen, aber auch Kapellen und Kirchen wie zum Beispiel St. Johannes in Kücknitz zu besichtigen. Außerdem finden fünf Spaziergänge statt: Ein Rundgang zum Beispiel beschäftigt sich mit repräsentativen Bauten der Backsteinmoderne, ein anderer mit Wandmalereien, ein weiterer hat das Gründungsviertel mit seinen Neubauten zum Thema.
Auch dieses Jahr wird als Abschlussveranstaltung ein Vortrag angeboten: Prof. Dr. Hans Rudolf Meier von der Bauhaus-Universität Weimar referiert zum Thema „Ein Jahrhundert der Brüche und die ewige Jugend der Moderne: 100 Jahre Bauhaus“ um 17.30 Uhr in der Großen Börse im Rathaus, Breite Straße 62 (Eintritt frei).
Zu fast jedem Objekt wurde ein Faltblatt erstellt, das an dem Sonntag in den einzelnen Denkmalen zu erhalten ist und das kurz auf die Geschichte und Besonderheit des Denkmals eingeht. Neben den Plakaten, die auf den Tag des offenen Denkmals hinweisen, gibt es ein Lübecker Programm als Faltblatt mit Stadtplan, das an vielen bekannten Stellen in der Stadt ausliegt, oder aber beim Bereich Archäologie und Denkmalpflege erhältlich ist, außerdem kann das Programm abgerufen werden unter https://www.tag-des-offenen-denkmals.de +++