Moritz Neumark wurde 1905 an die Trave berufen, um das Hochofenwerk aufzubauen und zu leiten. Er war verantwortlich für verschiedene technische Neuerungen und war in der Lübecker Politik überaus aktiv. Als Jude wurde er 1933 aus dem Betrieb herausgedrängt und schließlich 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo er 1943 ums Leben kam. Egbert Staabs, Gründungsmitglied des Vereins für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur e.V., berichtet in diesem 90-minütigen Vortrag über das wechselvolle Leben und Wirken von Dr. Neumark.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7 Euro, für Jugendliche von 16 bis 18 Jahren 5,- Euro und für Kinder von 6 bis 15 Jahren 2,- Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.+++
Quelle: Die Lübecker Museen