Der Lübecker Markt ist ein Ort, der aus dem heutigen Stadtbild nicht wegzudenken ist. Eine derartige Freifläche bildet oft das architektonische Zentrum der Stadt und ist zugleich der gesellschaftliche, wirtschaftliche, religiöse und politische Mittelpunkt.
Doch es ist auffällig, dass Plätze im Mittelalter nicht so selbstverständlich und typisch für eine Stadt waren, wie man aus heutiger Sicht annehmen sollte. Denn bei genauerer Betrachtung der europäischen Stadtgründungen des 12. und 13. Jahrhunderts fällt auf, dass der Platz in einer ganzen Reihe von Städten fehlt.
Anhand einer vergleichenden Analyse sollen die unterschiedlichen Entwicklungen in der Platzentstehung und Platzgestaltung erfasst werden. Im Fokus steht dabei der Markt in Lübeck. Die Referentin stellt ihr Projekt sowie erste Ergebnisse vor.
Eine Veranstaltung des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde in Kooperation mit dem Archiv der Hansestadt Lübeck+++