„Mit dem Neubau der Fischerhalle erhalten die Fischer eine optimierte Infrastruktur am Standort. Damit löst die Hansestadt Lübeck ihr Versprechen ein, sich für die Belange der Fischer im Fischereihafen einzusetzen. Die Fischer prägen den Standort und geben ihm seine unverwechselbare Atmosphäre“, sagt die Bausenatorin Joanna Hagen.
Bauherrin der Halle ist die Hansestadt Lübeck, die sie nach neunmonatiger Bauzeit seit April an die Fischer vermietet. Die Halle hat eine Grundfläche von 400 Quadratmetern. Aufgrund der zwei Geschosse stehen 560 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Die Kosten für den Neubau der Halle sind mit rund 650 000 Euro veranschlagt und werden zu 75 Prozent durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) aus Mitteln der EU und des Landes im Rahmen des „Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF)“ und des Landesprogramms Fischerei und Aquakultur – Schleswig-Holstein gefördert.
Die Halle steht inmitten des Fischereihafens östlich der Fischverwertung Lübecker Bucht e. G. und bietet den Fischern Platz zur Lagerung und Reparatur ihrer Netze und Fischereiutensilien. Auch mit den weiteren Baumaßnahmen, mit denen an der neuen Kaimauer unter anderem neue Liegeplätze für die Fischerboote und Fischverkaufsstände entstehen werden, verfolgt die Hansestadt Lübeck das Ziel, möglichst viel vom Charme des Fischereihafens zu erhalten, damit die Fischer auch in Zukunft ihrer Arbeit nachgehen können.
Der Neubau der Halle ist Bestandteil des Gesamtprojektes zur Neugestaltung des Fischereihafens Travemündes. Die Hansestadt gestaltet gemeinsam mit der zur FRANK-Gruppe gehörenden GEV AG dieses bedeutende städtebauliche Projekt. +++