Dass Schule Demokratie erfahrbar machen und Menschenrechte nicht nur achten, sondern umfassend verwirklichen soll, ist eigentlich klar! Zugleich aber ist sie nicht der Ort der freien Entscheidung, sondern eine Pflichtveranstaltung mit einem Macht- und Erfahrungsgefälle zwischen Lehrenden und Lernenden. Wolfgang Beutel zeigt uns mit seinen Konzepten der demokratischen Schule, der Demokratiepädagogik und Beispielen aus dem Wettbewerb „Demokratisch Handeln“, wie dieses Doppelgesicht der Schule durch demokratiepädagogische Projekte und Erfahrungsfelder gemildert werden kann.
Zu hören und zu hinterfragen ist dies alles im Rahmen der mittwochsBILDUNG am Mittwoch, 27. März 2019, um 19.30 Uhr im Großen Saal der Gemeinnützigen, Königstraße 5. Die Moderation übernimmt Antje Peters-Hirt. Der Eintritt ist frei.
Wie immer steht der Referent am Ende seines Vortrags zu einem Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung. Nach Lehramtsstudium und Forschungsjahren hat Beutel das Projekt „Demokratisch Handeln“ seit 1989 in Jena aufgebaut. Er ist Mitglied in diversen Gremien und publiziert vielfältig zu dem Thema.+++