Eigentlich ist der Boden das größte Museum der Welt. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die lernt man in dieser Ausstellung, die als eine ‚Entdeckungsreise‘ in die Welt der Böden konzipiert ist.
„Ich freue mich sehr darüber, dass es gelungen ist, die facettenreiche und erfolgreiche Ausstellung zu verlängern und dass sie auch noch während der Herbstferien zu Gast ist. Sie ist ein toller Beitrag zum Stadtjubiläum 875 und bietet viel zur praktischen „Spurensuche“ im Bodenarchiv der Vergangenheit“, so Museumsleiterin Dr. Susanne Füting. Sie ergänzt: „Spielerisch, anschaulich und unterhaltsam werden Techniken der Archäologie und Paläontologie verraten, die auch in der Erforschung unserer Stadtgeschichte benutzt werden“.
Die Ausstellung ist ein Vergnügen für die ganze Familie, und besonders gut geeignet für „Feldforscher“, „Bodenkundler“ und „Schatzsucher“. Sie wurde von „VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH – Museum und Park Kalkriese“ konzipiert.
Im Museum für Natur und Umwelt gibt es noch weitere „Bodenschätze“ zu entdecken: Thematisch ergänzend zur Ausstellung „BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund“ werden 10 Erdschichtenbilder von Walter Hähnel gezeigt. Im Erdgeschoss des Hauses gibt es paläontologische Funde und Gesteine aus der Erdgeschichte, darunter die hervorragenden Walfossilien aus Pampau mit einem Alter von etwa 11 Millionen Jahren. Tief in den Boden geht es zurzeit auch direkt vor dem Museum an der Musterbahn im Rahmen einer Straßenbaumaßnahme. Die Arbeiten dienen der Trennung des bisherigen Mischwassersystems in eine separate Schmutz- und Niederschlagswasserkanalisation.
Das Museum ist wie gewohnt geöffnet. Allerdings werden die Besucher zeitweise um die Baustelle herum zum Museumseingang geführt.
Eintritt: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 3 Euro,Kinder 2 Euro (Kinder unter 6 Jahren frei). +++