Alle Betriebe mit Kaffeeausschank werden zum Mitmachen aufgerufen. So können sich die Gastronomiebetriebe entweder im Rahmen eines Pilotprojektes (mit anschließender Evaluierung) an der Einführung eines Becher-Pfandsystems beteiligen oder an einem Rabattsystem mitwirken, bei dem der Kaffee in mitgebrachten Becher deutlich günstiger abgegeben wird.
Die ersten Unternehmen, Bäckereien und Cafés in Lübeck haben bereits ihr Interesse an dem Pilotprojekt bekundet und wollen so gemeinsam dem Aufkommen von Einwegbechern entgegenwirken.
Der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz freut sich darauf, mit möglichst vielen Teilnehmern schnell starten zu können und im Laufe des Pilotjahres noch weitere Akteure zu gewinnen.
„Im Idealfall führt diese Initialzündung zu einem Nachahmeffekt und verbreitet sich immer weiter. Unsere vielen Markterforschungs- und Erkundungsbemühungen haben eines gezeigt: Es lohnt sich für die Betriebe auch finanziell, im Sinne der Umwelt ein Mehrweg- /Pfandsystem einzuführen. Darüber hinaus eröffnet sich mit dem Pilotprojekt die Möglichkeit, schon vor einer deutschland- oder europaweiten Regelung mit Steuern oder Pfand auf Plastikgefäße, die Umstellung zu testen“, so Birgit Hartmann, Leiterin des Bereichs.
Weitergehende Informationen zur Arbeit des runden Tisches und eine online ausfüllbare Absichtserklärung finden Interessierte online auf der Themenseite: http://www.unv.luebeck.de/klimaschutz/wir-fuer-mehrweg.html
Das Klimateam der Hansestadt Lübeck erbittet Rückmeldungen bis zum
7. September 2018 und freut sich darauf, mit vielen Interessenten kurzfristig ein Gespräch zur Umsetzung einberufen zu können. Kontakt: Andreas Fey, Telefon: (0451)122-3950, E-Mail: klimaschutz@luebeck.de +++