Mit der Sanierung der Fahrbahn und der Geh-und Radwege wurde bereits 2016 die Mittelinsel in der Straße Sandberg so umgebaut, dass in der dreispurigen Zufahrt zur Kreuzung mehr Platz zur Verfügung steht. Davor waren die Fahrspuren zum Teil zu schmal. Anschließend erfolgte 2017 noch die Sanierung der Fahrbahn auf der Rampe, die Prüfung des Platzbedarfes der abbiegenden Fahrzeuge, damit ein paralleles Abbiegen möglich ist (Schleppkurven) und die Ausarbeitung und Anordnung der Markierungs- und Verkehrszeichenpläne, einschließlich der Anpassungsarbeiten an den Signalprogrammen. In den letzten Wochen erfolgte die Fertigung und Lieferung der Einengungstafeln, sowie die Herstellung der dafür erforderlichen Fundamente.
Mit Einrichtung des zweispurigen Linksabbiegens stehen theoretisch etwa 25 Meter mehr Stauraum zur Verfügung, so dass pro Grünphase bis zu fünf Pkw mehr abfließen können. Daraus ergibt sich in der Spitzenstunde eine Staureduzierung von bis zu 180 Metern. Anschließend wird der Verkehr auf der Rampe zwar von zwei Fahrspuren wieder auf eine Fahrspur zusammengeführt, aber diese Zweispurigkeit ist circa 260 Meter lang, was für eine problemlose Verflechtung mehr als ausreichend ist und daher zu keinen Leistungsverlusten führen sollte. Die Zusammenführung auf eine Fahrspur ist dann für ein geordnetes Einfädeln auf die B75 erforderlich.
Für die Stausituationen, die nach Öffnung der Eric-Warburg-Brücke am Sandberg entstehen, wurden bereits 2011 Stauschleifen in der Fahrbahn eingebaut. Aufgrund des schlechten Fahrbahnzustandes waren diese in den letzten Jahren vor der Sanierung jedoch nicht mehr funktionsfähig. Durch die Erkennung auf Stau werden im Signalprogramm bei Bedarf längere Grünzeiten geschaltet, um den Rückstau zügiger abzubauen.
Die durchgeführten Maßnahmen konnten weitestgehend kostenneutral durchgeführt werden, da die Verkehrsinsel am Sandberg ohnehin neu gebaut werden musste. Die Fahrbahnmarkierung musste nach den Fahrbahnsanierungen ebenfalls neu aufgebracht werden.
Die Kosten für die Anpassung des Signalprogramms, der Einengungstafeln einschließlich der Fundamente liegen bei rund 5.000 Euro.+++