Zur Untersuchung der Trassenführung wurde die Strecke in zwei Korridore unterteilt: Der erste Abschnitt verbindet Bad Schwartau mit dem Hauptbahnhof und der Innenstadt. Der zweite Abschnitt führt von der Innenstadt weiter Richtung Hochschulstadtteil oder Groß Grönau. In der Innenstadt verteilen sich die Verkehre auf das vorhandene Radverkehrsnetz. Die Gesamtlänge liegt bei gut zehn Kilometern.
Bisher sind zu beiden Korridoren jeweils etwa 30 Vorschläge eingegangen. Auf dem Korridor von Bad Schwartau bis zur Lübecker Innenstadt konzentrieren sich die meisten Vorschläge auf die Bahnstrecke sowie die Schwartauer Landstraße und im weiteren Verlauf auf die Katharinenstraße. Im südlichen Korridor wurden die Trassen über die Possehlstraße und die Berliner Straße sowie über die Ratzeburger Allee am häufigsten vorgeschlagen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden aber alle eingereichten Ideen geprüft.
Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2019 der Öffentlichkeit präsentiert. Die fertigen Machbarkeitsstudien sollen bis Mitte 2020 vorliegen. Ziel der Studie ist es, konkrete Trassenführungen zu ermitteln, Qualitätskriterien zu entwickeln, anschließende Planungen vorzubereiten und die Umsetzung zu unterstützen. Die Metropolregion Hamburg fördert die Untersuchung der Umsetzbarkeit von insgesamt acht Radschnellwegen in der Metropolregion mit knapp einer Millionen Euro. +++