Bei den entwurzelten Bäumen handelt es sich überwiegend um alte Buchen und Eichen. Die durch den Sturm umgestürzten Bäume wurden im Winter entfernt. Danach wurde erst sichtbar, dass zahlreiche weitere Bäume beschädigt wurden. Ein schnelleres Vorgehen wäre möglich gewesen, wenn das gesamte Gebiet des Sturmschadens ausnahmslos gerodet worden wäre. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr ist aber bestrebt, auf dieser historischen Friedhofsanlage so viele alte Bäume wie möglich zu erhalten.
Das Betreten des Friedhofes ist wegen noch vorhandener Sturmschäden nur eingeschränkt möglich. In dem abgesperrten Bereich befinden sich zahlreiche Bäume mit großen Ästen, die lose oder angebrochen sind und herunterzustürzen drohen. Durch den Sturm wurden außerdem einige Wurzelteller von Bäumen angehoben, weshalb bei diesen Bäumen eine akute Umsturzgefahr besteht. Die Beseitigung dieser Gefahren kann aber derzeit wegen brütender Vögel nicht vorgenommen werden. Im Herbst 2018 werden dann die notwendigen Baumpflegemaßnahmen durchgeführt und danach kann der gesamte Ehrenfriedhof wieder geöffnet werden.
Auf dem Friedhof bleiben einige Baumstämme von alten Bäumen in vier bis sechs Metern Höhe stehen. Diese abgestorbenen Baumstämme bilden wertvolle Lebensräume für Insekten und andere Lebewesen. Ein geschlossener, waldartiger Baumbestand wird sich im Bereich der Schneise, die der Sturm geschlagen hat, kurzfristig über eine Naturverjüngung wieder herstellen.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die vorhandenen Beeinträchtigungen. +++