Die Hansestadt Lübeck vertritt damit den Teil „Handel und Austausch“ und ist vor Ort mit zahlreichen großen und kleinen spektakulären Exponaten vertreten. So zählen die Originalteile eines ehemaligen Lübecker Holzkellers aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zu den wohl größten Ausstellungsstücken, die in Berlin gezeigt werden. Der Holzkeller, Teil eines von bisher über 160 in Lübeck dokumentierten Holzhäusern, repräsentiert den rasanten Ausbau der Stadt an der Trave. Aktuell wird dieser von der Lübecker Jugendbauhütte im Originalmaßstab aus lübschen Eichen auf der nördlichen Wallhalbinsel originalgetreu nachgebaut. Die gesamte Baustelle wird im Laufe des Sommers ebenfalls in die Bundeshauptstadt verlegt. Dort wird der Keller in der Ausstellung „Bewegte Zeiten“ aktiv vor den Augen interessierter Besucherinnen und Besucher von der Lübecker Jugendbauhütte fertiggestellt.
Aber auch kleine Teile wie Goldschmuck und Bernsteinperlen werden derzeit für ihre Reise nach Berlin vorbereitet. Darunter befinden sich eindrucksvolle Exponate des alltäglichen Lebens und Handels in der Metropole des Hanseraumes; angefangen von einem Vogelkäfig oder einer Samtbörse über Knochenkämme, Maße und Gewichte bis hin zu Keramik, Holzgerät und Münzen. Nachdem durch die Mitarbeiter des Bereiches Archäologie ausgewählt wird welche Fundstücke nach Berlin transportiert werden, werden diese zum Teil speziell gereinigt, verpackt und gesichert. .+++