Vor diesem Hintergrund präsentierte Bausenatorin Joanna Glogau, am heutigen Donnerstag, 17. Mai 2018, die Neuerungen des Wasserspielplatzes im Rahmen eines Pressetermins. „Jetzt nach den Eisheiligen können wir endlich das neue Planschbecken des Drägerparks mit Wasser füllen und den Kindern alle neuen Wasserspielattraktionen zur Verfügung stellen“, so Glogau.
Der alte, seit 1976, bestehende Wasserspielbereich mit Planschbecken und Holzpodesten war in die Jahre gekommen und musste erneuert werden. Dies nahm der Bereich Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt Lübeck zum Anlass, eine komplett neue Gestaltung dieses Kernbereiches des Spielplatzes vornehmen zu lassen und mit den Möglichkeiten einer modernen Wassertechnik zu kombinieren.
Der Bereich beauftragte das Büro Brien Wessels Werning mit der Überplanung und der Bauüberwachung. Die Landschaftsarchitekten planten ein ovales Planschbecken mit einem Quellstein, das auch für kleinere Kinder geeignet ist. Daneben befindet sich ein Bereich mit Fontänen und Wasserkanonen. Mit einem Rinnensystem leiten die Kinder das Wasser zum Sandspielbereich, der zusätzlich mit einer Wasserpumpe und einer Wassermatsch-Spielanlage ausgestattet ist.
Darüber hinaus haben Kinder der benachbarten Grundschule Marli im Rahmen einer Kinderbeteiligung ein Wasserwesen entworfen, das nun in Form einer drei Meter langen Skulptur über den Spielplatz wacht. Auch haben die Grundschüler sich weitere Gedanken zur Erneuerung des Spielangebotes gemacht und Modelle entworfen, wie die alte Rollerbahn in einen Kletterwald verwandelt werden könnte.
Die Ausstattung ist insgesamt so geplant, dass die Kinder aktiv werden müssen. Über eine Ereignissäule können zum Beispiel die sechs Fontänen gesteuert werden. Kinder, die es nicht so wild und nass mögen, können aber auch im Sandbereich bauen und matschen oder den teilüberdachten Sitzbereich mit Picknicktischen für eine Erholungspause nutzen.
Mit der Ausführung hat der Bereich Stadtgrün und Verkehr im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung die Firma Westphal Garten- und Landschaftsbau beauftragt. Die Wassertechnik wurde von der Firma Wassertechnik Rostock GmbH ausgearbeitet und installiert.
Die Kosten der Umbaumaßnahme belaufen sich auf rund 520.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt aus städtischen Mitteln. +++