Ausgewählte Projekte wurden am heutigen Donnerstag, 22. März 2018, im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.
Ideen der SchülerInnen waren „Ein schöneres Lübeck für Alle – Attraktivere Aufenthaltsorte durch Begrünung auf der Altstadtinsel!“ sowie „Fahrradstadt Lübeck 2030“. Eine weitere Gruppe hat sich ebenso mit dem Thema „Verkehr Lübeck 2030“ auseinandergesetzt. Autos in der Innenstadt sollten zum Beispiel nur auf wenigen ausgewählten Straßen erlaubt sein, um die Umwelt- und Lärmbelastung zu verringern. Die SchülerInnen haben ihr Erlebnis auch durch den Bau eines Stadtmodells vom Markt dokumentiert. Neben Bänken und einer Begrünung wird sich Wasser als Element auf dem Markt gewünscht. Außerdem sollte es W-LAN im öffentlichen Raum geben. Die Altstadtinsel sollte die LübeckerInnen zum Aufenthalt einladen und dadurch lebendiger werden.
Auch bereits im Vorfeld haben 16 SchülerInnen im Geographieunterricht zum Thema „Raumnutzungskonflikte – Verbesserungen der Lebensqualität“ am Beispiel der Innenstadt Konzepte entwickelt. Die Ergebnisse wurden der Bauverwaltung vorgestellt und hinsichtlich der Umsetzbarkeit bewertet. „Die Ideen für ein emissionsfreies und grüneres Lübeck wurden überzeugend präsentiert. Ob dafür Waren-, Lager und Parkhäuser an den Rand verlagert werden können, werden wir im Rahmen des Gesamtprozesses LÜBECK überMORGEN herausfinden“, erklärt Dr. Julia Lindfeld, Stadtteil- und Altstadtplanung der Hansestadt Lübeck.
Anfang Mai findet eine weitere Jugendbeteiligung im Zukunftsdialog statt, zu der mehrere Einrichtungen bereits ihre Kooperation zugesagt haben. Die Ergebnisse werden am 1. und 2. Juni 2018 auf der Perspektivenwerkstatt 2.0 präsentiert.
An der Oberschule zum Dom werden aktuell Zukunftsgeschichten eingesammelt. Nun fordern die SchülerInnen dazu auf, sich aktiv in den Zukunftsdialog einzubringen und eine eigene Zukunftsgeschichte zu formulieren. Der Zukunftsdialog beschäftigt sich mit der Frage, wie Lübeck im Jahr 2030 aussehen soll. Alle können ihre Geschichte bis zum 15. April 2018 unter www.uebermorgen.luebeck.de online einreichen. Auf dieser Seite wird laufend und aktuell über das Projekt informiert.
Die Hansestadt Lübeck hat mit dem Zukunftsdialog und dem Rahmenplan die Arbeitsgemeinschaft aus TOLLERORT, cappel + kranzhoff, STADTKREATION sowie SHP Ingenieure beauftragt. Kontaktperson für die Jugendbeteiligung ist Carolin Appel, post@zukunft-altstadt.de . Ansprechpartnerin bei der Hansestadt Lübeck ist der Bereich Stadtplanung und Bauordnung, Abt. Altstadt/Stadtteilplanung, Dr. Julia Lindfeld, E-Mail: innenstadt@luebeck.de .+++