Veröffentlicht am 20.03.2018

24 neue Felsenbirnen für die Hartengrube

Anwohner haben ihren Wunschbaum gewählt – Pflanzung beginnt im kommenden Herbst

Die Anwohner der Hartengrube haben nunmehr über ihren Wunschstraßenbaum abgestimmt. Die Wahl fiel auf die Felsenbirne.

Zum Abstimmungsverfahren erarbeiteten die Anwohner gemeinsam mit dem Bereich Stadtgrün und Verkehr die Merkmale, die der neue Baum haben oder auch nicht haben sollte. Gewünscht wurden kleine Bäume mit lichter, kompakter Krone, die Blüten und eine Herbstfärbung aufweisen. Auf Grundlage dieser Merkmale schlug der Bereich Stadtgrün und Verkehr drei, auch aus fachlicher Sicht geeignete, Bäume vor über die die Anwohner in den vergangenen zwei Wochen abstimmen konnten.

Das Ergebnis der Abstimmung liegt nun vor: Die Felsenbirne liegt mit 50 Prozent vor der Blumenesche (41 Prozent) und dem Blasenbaum (9 Prozent).

So werden im kommenden Herbst 24 neue Felsenbirnen in der Hartengrube gepflanzt. Im gleichen Zuge wird eine bunte Staudenunterpflanzung das Straßenbild verschönern und das Nahrungsangebot für Insekten zusätzlich verbreitern. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bedankt sich bei allen Anwohnern die sich an dem Gestaltungsprozess beteiligt haben.

Hintergrund:

In der Hartengrube, eine der wenigen begrünten Straßen auf der Altstadtinsel, mussten in den vergangenen Jahren einige Straßenbäume gefällt werden. Die verbliebenen Bäume (Kugelrobinien) sind zudem durch Pilzbefall schon stark geschädigt, so dass in den kommenden Jahren mit weiteren Verlusten zu rechnen ist. Der Wunsch der Anlieger nach neuen Bäumen stieß daher beim Bereich Stadtgrün und Verkehr auf offene Ohren. Zuerst mussten allerdings die Baumstandorte neu bewertet werden und ein Entwurfsplan mit der neuen Baumverteilung erstellt werden. Der Entwurf wurde den Anwohnern im Januar vor Ort vorgestellt, lebhaft diskutiert und Wünsche und Anregungen der Anwohner aufgenommen.

In einem zweiten Termin, ebenfalls im Januar, wurde der überarbeitete Entwurfsplan vorgestellt. Die meisten Anregungen und Wünsche konnten in die Planung übernommen werden, so dass der Plan von den Anwohnern einstimmig beschlossen wurde. Nun galt es den Wunschbaum der Anwohner zu finden. +++