Im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Montag, 12. März 2018, informierte Dr. Manfred Schneider vom Bereich Archäologie und Denkmalpflege gemeinsam mit Professor Dr. Matthias Wemhoff, der die Ausstellung in Berlin konzipiert, über das Projekt.
Die Hansestadt Lübeck vertritt in der Ausstellung den Teil „Handel und Austausch“ mit zahlreichen großen und kleinen spektakulären Exponaten. Das größte Objekt sind Original-Teile eines Holzkellers aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die kleinsten Teile Goldschmuck und Bernsteinperlen. Dazwischen befinden sich auch Exponate des alltäglichen Lebens und Handels in der Metropole des Hanseraumes - angefangen von Vogelkäfig über Samtbörse, Knochenkämme, Maßen und Gewichten bis hin zu Keramik,Holzgerät und Münzen.
Der Holzkeller, Teil eines von bisher über 160 in Lübeck dokumentierten Holzhäusern, repräsentiert den rasanten Ausbau der Stadt an der Trave. Er wird zusätzlich von der Lübecker Jugendbauhütte im Originalmaßstab aus lübschen Eichen auf der nördlichen Wallhalbinsel originalgetreu nachgebaut. Im Sommer zieht die Baustelle nach Berlin um. Dort wird der Keller in der Ausstellung aktiv vor den Augen der Besucher von der Lübecker Jugendbauhütte fertiggestellt. +++