Derzeit sind mehrere Straßen aufgrund drohender Baumumstürze und abknickenden Ästen gesperrt. Auch bitten Polizei und Feuerwehr darum, unbedingt die Rettungswege freizuhalten. Der Winterdienst der Hansestadt Lübeck ist in vollem Einsatz – es wird gebeten nach Möglichkeit Rücksicht auf die Streufahrzeuge zu nehmen.
Die Feuerwehr war gezwungen, den Krankentransport einzustellen, um die im Stadtgebiet verteilten Einsatzfahrzeuge für die Notfallrettung freizuhalten. Seit circa15 Uhr konnte diese Maßnahme wieder aufgehoben werden, so dass gegenwärtig nur noch Ferntransporte von der Einstellung betroffen sind.
Bis zum frühen Nachmittag musste die Feuerwehr Lübeck zu etwa 50 witterungsbedingten Unfällen und umgestürzten Bäumen, welche durch die Schneelast auf Straßen, Bahngleise und Häuser gedrückt wurden, ausrücken.
Im Bereich des Rettungsdienstes kam es bislang aufgrund der glatten Gehwege zu rund 20 Stürzen, die medizinisch betreut werden mussten. Die Feuerwehr Lübeck befindet sich bis auf weiteres mit den vier Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und zurzeit zehn Freiwilligen Feuerwehren im Dauereinsatz. Mit einer wetterbedingten Entlastung wird frühestens zu den Abendstunden gerechnet.
Es wird um Verständnis für die aus der Wetterlage resultierenden Beeinträchtigungen gebeten. +++