Veröffentlicht am 21.11.2017

Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt liegt vor

Maßnahmen an Anforderungen eines erhöhten Sicherheitsbedarfes angepasst

Anlässlich des Lübecker Weihnachtsmarktes 2017 stellten die Hansestadt Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck ihr gemeinsames Sicherheitskonzept am heutigen Dienstag, 21. November 2017, im Rahmen einer Pressekonferenz vor.

Mit dem Ziel, den Besuchern ein unbeschwertes Weihnachtserlebnis gewährleisten zu können, wurde das Sicherheitskonzept des Lübecker Weihnachtsmarktes 2017 wiederholt weiter entwickelt und angepasst.

„Im Mittelpunkt des Konzeptes steht ein Kompromiss zwischen erhöhten Sicherheitsbedarfen und dem Eindruck einer friedlichen Veranstaltung“, so Norbert Trabs, Leiter der Polizeidirektion Lübeck.

Bernd Saxe, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, betont die umfassende Bedeutung der Thematik über den Weihnachtsmarkt hinaus: „Sicherheit ist in der heutigen Zeit leider keine Angelegenheit von besonderen Veranstaltungen, sondern ein ständiges Thema. Deswegen habe ich innerhalb der Verwaltung eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Maßnahmen dauerhafter Art zur Sicherung der meistbesuchte Orte identifizieren soll.“

Als Kernpunkt des weihnachtlichen Geschehens wurde der erweiterte Bereich der Fußgängerzone „Breite Straße“ mit den unmittelbar angrenzenden Veranstaltungsflächen am Kohlmarkt betrachtet. Der Weihnachtsmarkt auf dem Koberg und dazugehörige Flächen fließen in die Beurteilung der sicherheitsrelevanten Erfordernisse mit ein.

Ludger Hinsen, Senator für Umwelt, Sicherheit und Ordnung der Hansestadt Lübeck ergänzt: „Es gibt seitens der Polizei keine Hinweise auf eine besondere Gefahr für die Lübecker Weihnachtsmärkte, aber eine gewisse Aufmerksamkeit ist allemal geboten, damit Weihnachten auch in unserer Stadt ein unbeschwertes Fest des Friedens werden kann.“

Die Zufahrtsmöglichkeiten zu den Veranstaltungsarealen werden durch technische Sperren in Form von sogenannten „Big-Packs“ sowie vollständigen Durchfahrtsverboten für Kraftfahrzeuge eingeschränkt. Gleichermaßen ist das Freihalten von Rettungswegen und die Schaffung von Fluchtwegen Grundlage der Konzeption. Die Hansestadt Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck haben ihre Maßnahmen unter Berücksichtigung und Beratung der Berufsfeuer, den Rettungsdiensten sowie der Veranstalter und Sicherheitsdienste miteinander abgestimmt. Das Geschehen auf den Veranstaltungsflächen wird durch verstärkte Präsenz von uniformierten und zivilen Polizeistreifen begleitet.

Gemeinsame Presseerklärung der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck. +++