Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung der 125 Meter langen Uferwand durch den Vorbau einer neuen Spundwand, sowie die Herrichtung der Verkehrsflächen zwischen der wasserseitigen Straße Vorderreihe und der Uferkante auf dem Höhenniveau der Straße.
Die Arbeiten sind notwendig, da die vorhandene Uferbefestigung am Fährplatz Travemünde abgängig und einsturzgefährdet ist. Auch gibt es dort eine Steganlage aus Holz die auf die vorhandene Uferbefestigung aufgesetzt ist. Unter der Steganlage ist auf einer Länge von 30 Metern der Verband der vorhandenen Uferbefestigung gerissen, so dass es unterhalb der Fläche zu Ausspülungen kommt und die Steganlage und die Landfläche nur noch eingeschränkt benutzt werden können. Ebenso sind Teile der Steganlage von der Holzbohrmuschel befallen.
Die landseitige Verkehrsfläche besteht aus einer geneigten Fläche mit Asphalt- und Betonbelag und ist in einem desolaten Zustand. Daher ist diese Fläche aktuell ungeeignet, Fußgänger im Bereich der Wasserzone entlangzuführen.
Für das Einbringen der Stahlspundbohlen mit großem Seilbagger wird die südliche Straße Vorderreihe voll gesperrt und das Baufeld durch einen Bauzaun gesichert. Die Straße soll voraussichtlich Ende März 2018 nach Abschluss der Rammarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die darauf folgenden Betonier- und Pflasterarbeiten sollen bis Ende Juni 2018 fertig sein.
Diese Baumaßnahme schafft dann einen alternativen Fußweg entlang der Trave mit dem aus den angrenzenden Bereichen bekannten hochwertigen Natursteinpflaster
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