Betroffen von der Maßnahme sind eine rund 150 Jahre alte Rot-Buche sowie eine rund 100 Jahre alte Blut-Buche. Sie sind vom Riesenporling befallen. Dieser Pilz löst Absterbe-Erscheinungen im Wurzelbereich aus und beeinträchtigt die Stabilität der befallenen Bäume. Fruchtkörper des Pilzes sind meist im Endstadium des Befalls sichtbar, es besteht dann meist die Gefahr der Entwurzelung des Baumes.
In diesem Zusammenhang besteht auch die dringende Bitte, wenn der Riesenporling gesichtet wird oder wenn auch nur der Verdacht besteht, die Baumkontrolle unverzüglich zu informieren (telefonisch unter 122 - 6736).
Es ist geplant die Bäume nach zu pflanzen, da bereits der letzte Sturm Sebastian Bäume umgeworfen hat. Ein Konzept muss allerdings noch erarbeitet werden.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die aus der Baum-fällung resultierenden Beeinträchtigungen.
Riesenporling: Teilweise entspringen die Pilze auch den Wurzeln und sind dann in einigem Abstand vom Baumstamm zu sehen. Der Riesenporling tritt überwiegend an älteren Buchen auf, aber auch andere ältere Laubbäume werden befallen. Der Riesenporling besteht aus sich dachziegelartig überlappenden, vielhütigen, fächerförmigen, zimtbraunen Fruchtkörpern von beachtlicher Größe (bis zu 1 Meter im Durchmesser und bis zu 50 kg schwer). Die Fruchtkörper haben eine kurze Lebenserwartung von wenigen Wochen und werden dann zu einer matschigen, meist schwarzen Masse, die alten Bananenschalen ähnelt.+++