Ihr beruflicher Weg begann im Norden Deutschlands: Bereits während des Studiums in Kiel (Ur- und Frühgeschichte, Europäische Ethnologie und Nordische Philologie) sammelte sie erste Berufserfahrung in der Museumspädagogik in Schloss Gottorf. Parallel zu ihrer Promotion im Fach Ur- und Frühgeschichte belegte sie an der Uni Kiel die Fächer BWL, Kulturmarketing, Kulturmanagement und Soziologie. Ein Praktikum am Freilichtmuseum Molfsee schloss sich an.
Während ihres Volontariats an der Archäologischen Staatssammlung München blieb sie dem Norden weiter verbunden: Sie arbeitete als Übersetzerin (Deutsch-Dänisch) für ein kunstpädagogisches EU-Projekt der Uni Flensburg. Es folgten Lehraufträge in Flensburg im Fachbereich katholische Theologie.
Die 30jährige Rendsburgerin freut sich sehr auf die Aufgabe in der Geschichtswerkstatt. Ihr Ziel ist es, Herrenwyks Geschichte noch stärker mit der Gegenwart des Stadtteils zu verbinden. Und sie ist überzeugt: „Es muss im Museum nicht immer Hochkultur sein. Alltagskultur und vor allem Arbeiterkultur sagt viel mehr über die Geschichte und Lebenswirklichkeit der meisten Menschen aus.“