Hanse-Obst e.V., das Netzwerk Essbare Stadt Lübeck und das Museum für Natur und Umwelt veranstalten gemeinsam den „Apfeltag“ und bieten ein abwechslungsreiches Begleitprogramm an. Verschiedene Stände informieren rund ums Obst, damit verbundene Kultur- und Anbautechniken, Möglichkeiten der Verarbeitung und seine Rolle für die biologische Vielfalt in der Kulturlandschaft. Darüber hinaus werden den Besuchern vielfältige Obstprodukte zur Verkostung angeboten – roh, getrocknet, vergoren oder anderweitig veredelt. Der Eintritt in den Domhof ist kostenfrei.
Der Verein Hanse-Obst e.V. informiert über seine obstpädagogische Arbeit in Schulen und KITAs. Initiativen der Stadtteile sowie Vereine, die zusammen daran arbeiten, Lübeck zur „Essbaren Stadt“ zu machen, stellen sich vor. Die interessierten Besucher können sich an den Ständen zu ihren Aktivitäten in den Bereichen Bienenschutz, gemeinsames Gärtnern, Produktion von gesunden, fairen, biologisch bzw. nachhaltig erzeugten regionalen Obst- und Gemüseprodukten und über ihren Einsatz für eine insekten- und menschenfreundliche Lübecker Stadtnatur informieren. Auch für die kleinen Gäste ist gesorgt: Ein Kinderprogramm mit Natur-Spielen und Aktionen garantiert bunte Unterhaltung.
Einen Höhepunkt des Apfeltags stellt die Suche nach verschollen geglaubten Apfelsorten und alten regionalen Obstsorten im Lübecker Stadtgebiet und Umgebung dar.
Jens Meyer, einer der besten Sortenkenner Deutschlands, bestimmt mitgebrachte Obstsorten. Besucher, die Äpfel oder Birnen im Garten haben, die sie bestimmen lassen möchten, sollte mindestens fünf Früchte des gleichen Baums mitbringen. Eine Analyse kostet 2,50 Euro. Der Experte präsentiert außerdem eine umfangreiche Sortenausstellung von Äpfeln und Birnen.
Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung von Hanse-Obst e.V., dem Netzwerk Essbare Stadt Lübeck und dem Museum für Natur und Umwelt.+++