In erster Linie richtet sich Ökoprofit (Ökologisches Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik) an kleine und mittelständische Unternehmen. Diese haben nun die Möglichkeit, sich für das 25. Einsteigerprogramm von Ökoprofit-Hamburg anzumelden. Das Programm setzt sich aus praxisorientierten Workshops und speziell angepasster Beratung in den Betrieben zusammen. Ziel ist es, Einsparpotenziale zu ermitteln, Kosten zu senken, Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch zu minimieren sowie Synergien zwischen den teilnehmenden Unternehmen zu stärken. Die Teilnehmenden werden nach einem Jahr für ihre besonderen Leistungen mit einem weltweit anerkannten Zertifikat als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet und haben damit beste Voraussetzungen für eine umweltgerechte Unternehmensführung.
„Ökoprofit ist der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube. Wenn Sie in Ihrem Betrieb bereits Einsparpotenziale bei Rohstoffen, Energie, Wasser und Abfall vermuten und zugleich das betriebseigene Wissen zur Optimierung der Ressourceneffizienz ausbauen und stärken wollen, dann bietet Ökoprofit ein geeignetes Instrument, um diese Ziele in Ihrem Unternehmen zu erreichen“, sagte Umweltsenator Ludger Hinsen. Ergänzend dazu werden in den Workshops sowohl die Themen Gefahrstoffe, Arbeitsschutz sowie behördliche Genehmigungen und Auflagen in den Blick genommen und auch Fragen zu Haftungsrisiken und Rechtssicherheit thematisiert.
Bereits erfolgreich zertifizierte Unternehmen berichten, dass sich die Einstiegsaufwendungen in Höhe von 4.000 Euro beispielsweise durch Energieeinsparungen schnell amortisieren. Die Lübecker Musik- und Kongresshallen GmbH (MuK) ist das erste Ökoprofit-zertifizierte Unternehmen in der Hansestadt Lübeck. „Seit wir 2012 in den Ökoprofit-Club Hamburg eingestiegen sind, konnten nicht nur erhebliche Kosten von rund 250.000 Euro durch gesteigerte Energieeffizienz und 75 Prozent der CO2 Emissionen eingespart werden, auch die Mitarbeitenden sind seither für das Thema Umweltschutz sensibilisiert. Die Vernetzung ermöglicht den steten Austausch und zeigt uns und allen anderen Teilnehmern immer weitere Möglichkeiten zur Förderung des Klima- und Ressourcenschutzes auf“, resümierte MuK-Geschäftsführerin Ilona Jarabek.
Dr. Regina Dube, Amtsleitern der Behörde für Umwelt und Energie in Hamburg: „Ich freue mich sehr über die Kooperation unserer beiden Städte in Sachen Ressourceneffizienz. Es ist ein Bündnis mit Zukunft, bei dem Umweltschutz und Unternehmen gleichermaßen gewinnen.“
Unterstützung erhält das Projekt Ökoprofit von der Initiative „Klima pro Lübeck“, einem Zusammenschluss von derzeit 13 Lübecker Institutionen, Vereinen und Unternehmen. Gemeinsames Ziel ist es, den Klimaschutz in Lübeck voranzutreiben und ihm neue Impulse zu geben. Nähere Informationen und weitere erfolgreiche Beispiele zum Ökoprofit unter:
www.hamburg.de/oekoprofit/ und http://www.oekopol.de/themen/umweltmanagement/okoprofit/.
Als Ansprechpartner bei der Hansestadt Lübeck, Bereich Umwelt-, Natur und Verbraucherschutz, stehen die Mitarbeitenden im Team Klima und Immissionen zur Verfügung:
- Andreas Fey, Tel.: (0451) 22-3950, E-Mail: andreas.fey@luebeck.de
- Andrea Witt, Tel.: (0451) 122-3930, E-Mail: andrea.witt@luebeck.de
Ansprechpartnerinnen der IHK zu Lübeck:
- Kathrin Ostertag, Tel.: (0451) 6006-185, E-Mail: ostertag@ihk-luebeck.de
- Doris Falkenberg, Tel.: (0451) 6006-193, E-Mail: falkenberg@ihk-luebeck.de
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