Wie bereits mitgeteilt, hat die Nachrechnung des Bauwerks ergeben, dass die erforderliche Standsicherheit auch unter Eigengewicht nicht mehr gegeben ist und deswegen die Verkehrssicherheit für Schiffe und Boote nicht gewährleistet werden kann. Im Zuge dessen wurde zur Sicherheit für alle ein generelles Durchfahrtsverbot angeordnet.
Um die Durchfahrt für die Schifffahrt kurzfristig wieder herstellen zu können, werden die betreffenden Pfeiler verstärkt. Dies erfolgt vom Wasser aus mit Hilfe eines Schwimmpontons. Es werden dazu seitliche Verstärkungen an die bestehenden Holzpfähle angebracht. Darüber hinaus wird die Brücke zur Stabilisierung während der Arbeiten von einem Kran gehalten. Ausgeführt werden die Arbeiten von Mitarbeitern der Lübeck Port Authority.
Im Vorwege haben die Stadtwerke bereits ihre unter der Brücke befestigten Leitungen gesichert beziehungsweise temporär außer Betrieb genommen, damit die angedachten Verstärkungsmaßnahmen gefahrlos durchgeführt werden können.
Sollte sich kurzfristig Hochwasser einstellen, kann mit den Arbeiten erst später begonnen werden.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese Maßnahme und ist bemüht, die Durchfahrtsmöglichkeit für die Schifffahrt so schnell wie möglich wieder herzustellen. +++