Die Bauphase für das Vorhaben begann im Juli 2015 und dauerte bis September 2016. In diesem Zeitraum wurden zahlreiche Veränderungen an dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude vorgenommen.
Es wurden die Gruppenräume umgestaltet und zehn neue Krippenplätze geschaffen. Die Sanitärbereiche wurden optimiert, um auch den Ansprüchen der jüngsten Kinder gewachsen zu sein. Für die unter Dreijährigen wurde ein Bereich der Außenanlage altersgerecht umgestaltet. Das Leitungsbüro und der Personalraum sind nun im Dachgeschoss untergebracht.
Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Elektrik erneuert, ebenso wie die Sicherheitsbeleuchtung, die Brandmeldeanlage und die Einbruchmeldeanlage. Um den aktuellen Brandschutzbestimmungen gerecht zu werden, verfügt die Kindertageseinrichtung jetzt über einen zweiten Evakuierungsweg sowie einen Rauchgasventilator. Ebenso fand eine statische und energetische Sanierung von Dachbereichen, einzelner Fenster und Türen statt.
Die Planung und Bauleitung wurde vom Architektenbüro Klünder und Prüser durchgeführt.
Die Kindertageseinrichtung besteht nun aus zwei Elementargruppen mit je 20 Kindern und zehn Krippenkindern im Alter von unter drei Jahren.
Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf eine Gesamtsumme 1.160.000 Euro. Das Land förderte die Schaffung neuer Krippenplätze mit einer Summe in Höhe von 140.000 Euro und der Bund steuerte zusätzliche Mittel in Höhe von 250.000 Euro, nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, zur Unterstützung der frühkindlichen Bildungsinfrastruktur bei.
Da während der Baumaßnahme unerwartete Hindernisse auftauchten, entstanden außerplanäßige Kosten in Höhe von 100.000. So mussten unter anderem zehn Kehlbalken und die Dacheindeckung im Anbau erneuert werden. Hierdurch kam es auch zu leichten zeitlichen Verzögerungen.
Während des Umbaus ist ein Teil der Kinder in der nahegelegenen Kindertageseinrichtung „Haus IDUN“ betreut worden. Im September 2016 konnte die Kita zurück in ihre Räume ziehen und im Oktober 2016 wiedereröffnen. +++