9. Mai 2017, statt. Unterzeichnende waren Dr. Matthias Rasch, Grundstücksgesellschaft Trave, Jörg Boden und Marcel Sonntag, Neue Lübecker, Stefan Probst und Carsten Droßmann, Lübecker Bauverein, Pamela Meyer und Tanja Detjens, BUWO sowie Kathrin Weiher, Senatorin für Kultur und Bildung der Hansestadt Lübeck.
Im Jahr 2009 wurde erstmalig ein Kooperationsvertrag für zwei Jahre unterzeichnet, der die gemeinsamen Ziele der Partner sowie eine finanzielle Beteiligung der Wohnungsunternehmen an der Gemeinwesenarbeit der Kommune festschreibt. Diese Vereinbarung beinhaltet die Regelung der Finanzierung sämtlicher Sachkosten aller Nachbarschaftsbüros durch die Wohnungsunternehmen sowie die Aufwendung der Personalkosten für 6,5 Stellen durch die Hansestadt Lübeck.
Nach mehreren fortwährenden Folgevereinbarungen für jeweils zwei Jahre konnte nunmehr eine Verlängerung der Laufzeit des Kooperationsvertrages von zwei auf drei Jahre erreicht werden.
Senatorin Weiher zeigt sich erfreut: „Dies ist für beide Partner ein willkommenes Signal, sich weiterhin gemeinsam für eine Form der Sozialen Arbeit einzusetzen, die sich in Lübeck seit etwas mehr als 20 Jahren bewährt hat“.
Das Bemühen um Unterstützung der Menschen in städtischen Quartieren verbindet seit vielen Jahren die Hansestadt Lübeck und die Wohnungsunternehmen Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH, Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG, BUWOG Immobilien Management GmbH und Lübecker Bauverein eG.
Angespannte Verhältnisse und persönliche Belastungen verursachen Sorgen in Familien und bei Alleinstehenden und führen oftmals zu Problemen, die über das Private hinaus auch in der Nachbarschaft und im Wohnquartier sichtbar werden. Soziale Arbeit im Gemeinwesen ist hierbei ein bewährtes Mittel, um den Menschen direkt an ihrem Wohnort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Belastungen des Alltags zu erleichtern.
In der Hansestadt Lübeck findet sie an fünf Standorten in den sogenannten Nachbarschaftsbüros statt. Die Sprechstunden der Sozialarbeiterinnen sind gut gefüllt, und die vielen Aktionen rund um die Standorte werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern aller Altersgruppen gern in Anspruch genommen und ehrenamtlich unterstützt.
Neben den Betroffenen profitieren auch die vorgenannten Kooperationspartner – die Kommune bleibt in Kontakt, gerade mit den Menschen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen müssen. Die Wohnungsunternehmen schätzen die Stabilität und die gute Nachbarschaft, die durch die Gemeinwesenarbeit unterstützt wird. +++.