Ernst beschrieb die Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen - eine der größten allgemeinbildenden Schulen der Hansestadt - als eine Schule, „an der viel los ist und viel losgemacht wird“ und bedankte sich für das hohe Engagement aller an der Schule Beteiligten: „Ich kenne nicht viele Schulen mit einem `Känguru-Wettbewerb`, bei dem Mathe-Begeisterte Vollgas geben können, die bei einem Ruder-Wettbewerb die schnellsten Klasse der Welt suchen und deren guter Ruf französische Austauschschü-lerinnen und -schüler nach Lübeck lockt.“ Weil Schulträger nicht immer gleich allen Notwendigkeiten Rechnung tragen reparieren, investieren und renovieren könnten, freue sie sich, dass sie den Förderbescheid für einen Ersatzbau aushändigen könne, sagte die Ministerin und wünschte schon jetzt Glück und Erfolg für alle Arbeiten am Bau.
Hintergrund für die Förderung ist die Entscheidung der Landesregierung, die rund 100 Millionen Euro, die der Bund im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetz für die Jahre 2015 bis 2021 zur Verfügung stellt, ausschließlich in die Bildungsinfrastruktur des Landes zu stecken. 77 Millionen Euro fließen damit für die energetische Sanierung der Schulen und etwa 19 Millionen Euro in frühkindliche Einrichtungen. Über den Nachtragshaushalt sei mit weiteren 10 Millionen Euro zudem ein Programm zur Sanierung von Sanitäranlagen aufgelegt worden, sagte Britta Ernst. Dazu könnten bis zum 10 Mai im Bildungsministerium Mittel beantragt werden
Quelle: Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein