Das sogenannte „Pöppendorfer Lager“ war damals eines der größten Auffanglager in ganz Deutschland und das größte Flüchtlingslager Schleswig-Holsteins. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fanden hier ca. 1 Millionen Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ihre erste Aufnahme.
Der Historiker Christian Rathmer befasst sich in einem Vortrag am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr im Lübecker Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk mit der Entstehung und den verschiedenen historischen Phasen des Lagers bis zu seiner Auflösung im Jahre 1951. Der 45-minütige Vortrag findet vor der Jahreshauptversammlung des Vereins für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur statt. Der Eintritt ist kostenlos. +++