Mit dem Ziel, die überregionale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dänemark zu beleben, können Fördermittel der Europäischen Union die eigens für das Projekt „kultKIT“ bereitstehen, für deutsch-dänische Kooperationsprojekte genutzt werden.
Noch sind ausreichend Mittel vorhanden. Diese sollen bis zum Ende des Projektes, im Sommer 2018, vergeben werden. Es gibt jährlich vier Antragsfristen für grenzüberschreitende Aktivitäten – die nächste endet am 28. Februar 2017. Voraussetzung ist, dass es sich um neue und innovative Aktivitäten zwischen mindestens einem deutschen und einem dänischen Partner handelt.
Aus Lübeck beteiligen sich unter anderem bereits die Holstentor-Gemeinschaftsschule, die Emanuel-Geibel-Schule, die Initiative Mehrsprachigkeit e.V. und aus dem Sportbereich der Tauchclub Biber e.V.
Aus dem Mikroprojekte-Pool werden unter anderem Reise- und Unterbringungskosten für Tagesveranstaltungen, aber auch für mehrtätige Austausche sowie längerfristige Kooperationen gefördert. Auch für ein erstes Kennenlern- und Planungstreffen der Projektpartner werden Reisekosten aus dem sogenannten „Transport-Pool“ übernommen. Die Förderung mit einem schlanken Antragsverfahren soll besonders Kinder und Jugendliche erreichen. „kultKIT“ unterstützt Aktivitäten, die die interkulturelle Kompetenz und das Verständnis und Wissen junger Menschen über die andere Region, Kultur und Sprache fördern.
Weitere Informationen und Antragsformulare unter www.kultkit.eu . Ansprechpartnerin bei der Hansestadt Lübeck: Petra Macht, Telefon: (0451) 122-4075,
E-Mail: petra.macht@luebeck.de .
Save the date: kultKIT-Informationstreffen am 25. Februar 2017 von 10 bis 13 Uhr in Nykobing/Falster. Programm: Erläuterung der kultKIT-Fördermöglichkeiten, Vorstellung laufender Mikroprojekte und Projektpartnersuche.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessenten an einer deutsch-dänischen Kooperation und an Aktivitäten über den Fehmarnbelt. Die An- und Abreise wird organisiert.
Hintergrund: Die von der Europäischen Union ins Leben gerufene Förderinitiative „Interreg“ wurde zum Ziele der Weiterentwicklung der deutsch-dänischen Grenzregion gegründet. Ein Projekt im Rahmen dieser deutsch-dänischen Kooperation Interreg 5a („5a“ da fünfte Förderrunde ) ist das Projekt „kultKIT“. Für die Belebung der Grenzregion startete im Januar 2016 mit über 200.000 Euro, davon 30.000 Euro aus der Hansestadt Lübeck, das Interreg-Projekt kultKIT für Aktivitäten über den Fehmarnbelt. Seitdem wurden bereits 15 sogenannten „Mikroprojekte“ in den Bereichen Kultur, Freizeit, Bildung und Sport in einer Höhe von insgesamt etwa 50.000 Euro bewilligt. Weitere Mikroprojekte aus verschiedenen Bereichen sind derzeit in der Vorbereitung. Zur kultKIT-Partnerregion gehören neben der Hansestadt Lübeck auch die Kreise Ostholstein und Plön und die Stadt Fehmarn auf deutscher Seite sowie auf dänischer Seite die Kommunen Lolland, Guldborgsund, Vordingborg und Naestved. +++.