Möglich wurde dies durch die Mitgliedschaft der Hansestadt Lübeck in der Metropolregion Hamburg, die das Förderprojekt „epowered fleets“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit für ihre Mitglieder anbietet. Das supergünstige Leasingmodell gilt für zwei Jahre und beginnt ab sofort.
Die Klimaschutzleitstelle gibt bekannt, dass die Hansestadt Lübeck dadurch im Rahmen ihrer dienstlichen Mobilität einen großen Beitrag zur CO2-Reduzierung leistet. Denn etwa 95 Prozent an CO2-Emissionen werden im Vergleich zu einem konventionellen PKW, der etwa 150 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt, eingespart.
Auch in anderen städtischen Bereichen wird Elektromobilität genutzt: Die Bauverwaltung fährt mit zwei Fahrzeugen elektrisch. Die vier Elektrofahrzeuge der Entsorgungsbetriebe fahren mit selbst erzeugtem grünem Strom. Mit jedem Fahrzeug sparen die Entsorgungsbetriebe so rund 1,5 Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein.
Darüber hinaus haben auch die Stadtwerke Lübeck derzeit einen Plug-In Hybrid im Pool. Bei der Stadtwerke Netz GmbH fahren drei E-Autos. Im Bereich des Stadtverkehrs sind die bekannten Hybridbusse und darüber hinaus drei E-Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller in Betrieb.
Im Stadtgebiet der Hansestadt Lübeck sind bisher acht Ladestationen eingerichtet und 68 E-Autos (Stand: 31.07.2016) zugelassen worden. Dies wird in naher Zukunft weiter verstärkt ausgebaut werden, denn die Elektromobiliät gilt als die Mobilität der Zukunft. Das hat auch die Autoindustrie erkannt und so will beispielsweise ein großer deutscher Automobilhersteller „auch im Bereich Elektromobilität zum weltweit führenden Volumenhersteller“ werden. Damit einhergehend werden Verbesserungen in der Reichweite und des Kaufpreises der Autos sowie der Infrastruktur (Ladesäulen) erwartet.+++